Unsere Anfrage sollte klären, warum immer mehr deutsche Unternehmen ins Ausland abwandern und welche Faktoren dabei den Ausschlag geben.
Das ernüchternde Ergebnis: Die Bundesregierung redet die Probleme klein und liefert statt Lösungen nur Ausflüchte.
Die Bundesregierung versucht, strukturelle Probleme schönzureden, verweist auf „durchschnittliche“ Energiepreise in Ungarn und ignoriert zugleich, dass Deutschland im EU-Vergleich seit Jahren zu den teuersten Industriestandorten gehört. Das eigentliche Motiv für Standortverlagerungen – eine völlig überzogene Bürokratie, höchste Steuern, unzuverlässige Energiepolitik und fehlende Planungssicherheit – wird bewusst ausgeblendet.
Unternehmen wandern nicht aus Jux und Tollerei ab, sondern weil Deutschland im internationalen Wettbewerb kontinuierlich verliert: Rekordstrompreise, steigende Lohnnebenkosten, ein Förderdschungel ohne Planungssicherheit und eine Politik, die ideologisch statt wirtschaftlich denkt. Wenn selbst mittelständische Betriebe abwandern, ist das kein „Trend“, sondern ein Alarmsignal.
Statt die Realität anzuerkennen, verweist die Bundesregierung auf neue Sondervermögen und Förderprogramme – also weitere Bürokratie, neue Schulden und dieselben Rezepte, die das Problem erst geschaffen haben. Der Standort Deutschland braucht kein „Investitionssofortprogramm“, sondern verlässliche Rahmenbedingungen, günstige Energie, niedrigere Steuern und weniger staatliche Gängelung.
